Bundespost wartet DlN-Beratung ab:

Normung vor Teltext-Gerätewirrwarr

02.05.1980

BERLIN (gr) - Bis zur Einführung des Teletex-Dienstes 1931 will der Arbeitsausschuß "Endgeräte für die Textkommunikation" im DIN die entsprechenden Normen verabschiedet haben. Damit sollen die Kompatibilitätsprobleme, die bei dem Telecopier-Service auftreten von vornherein vermieden werden.

Voraussetzung für die reibungslose Kommunikation über den Teletext-Dienst auf nationaler wie internationaler Ebene ist die Kompatibilität der diversen Geräte verschiedener Hersteller. Hier sollen die Fehler vermieden werden, die bei der Einführung der Telekopierer unterlaufen sind. Die Aufgabe der Normen, so Ottmar Kranpe-Tiederik, Pressesprecher des DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, besteht in der Reduktion des Gerätewirrwarrs. Der Ausschuß setzt sich aus Vertretern der Hersteller und Anwender zusammen.

Der in Hannover demonstrierte Teletex-Dienst stellt eine Weiterentwicklung des Fernschreib-Services dar. Der Zeichenvorrat ist auf 310 Zeichen aus dem lateinischen Schriftraum erweitert, die Übertragung verliefe 50 Mal schneller, so daß eine A4 Seite in weniger als zehn Sekunden überspielt sei. Die Geräte werden den büroüblichen Arbeitsgewohnheiten angepaßt.