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Norcom plant Börsengang

27.08.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Anbieter von Sicherheitslösungen für heterogene Systeme Norcom aus München plant Ende September oder Anfang Oktober den Gang an die Börse. Zudem gibt sich das Unternehmen eine neue Struktur, um besser mit dem eigenen Wachstum Schritt halten zu können.

Mit der Notierung am Neuen Markt will das vor zehn Jahren gegründete Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad steigern. Bisher hat sich Norcom vor allem im Bankensektor einen Namen gemacht. Außerdem hat die Company vor, ihr Wachstum über den Börsengang zu finanzieren. Seit 1997 konnte sie eigenen Angaben zufolge den Umsatz mehr als verdoppeln.

Zunächst werden 2,33 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung und eine Million Aktien aus dem vorhandenen Besitz ausgegeben. Nach dem Börsengang hat das Unternehmen das Recht, 500 000 weitere Aktien in Umlauf zu bringen. Den Börsengang begleitet eine Änderung der Gesellschaftsform. Bisher firmierte das Unternehmen unter der Bezeichnung Norcom Informationstechnologie und Unternehmensberatung GmbH.

Der neue Name der Dachorganisation lautet Norcom Information Technology AG. Diese gliedert sich in drei Töchter. Zwei hundertprozentige Töchter decken die Bereiche Sicherheit und Electronic Commerce ab. Die dritte Tochter befindet sich zur Hälfte in der Hand der Dresdner Bank und fungiert als Entwicklungszentrum. Die neue Struktur soll ermöglichen, Akquisitionen und Neugründungen reibungslos eingliedern zu können.