Klage in USA

Nokia wirft LCD-Herstellern Preisabsprachen vor

01.12.2009
Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia hat mehrere asiatische Produzenten von LCD-Bildschirmen mit dem Vorwurf von Preisabsprachen verklagt.
Nokia braucht für seine Mobiltelefone jede Menge LCDs.
Nokia braucht für seine Mobiltelefone jede Menge LCDs.
Foto: Nokia

Nokia wolle unter anderem gegen Samsung, LG Displays, Hitachi und Sharp vorgehen, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag. Mit illegalen Preisabsprachen hätten die Unternehmen den Wettbewerb behindert, lautet der Vorwurf.

Die Klage sei bereits am vergangenen Mittwoch bei einem Bezirksgericht in San Francisco (Kalifornien) eingereicht worden, schrieb die Zeitung. Die US-Wettbewerbshüter ermittelten bereits seit 2006 gegen führende asiatische Display-Hersteller. Im vergangenen Jahr hatte die US-Justizbehörde Bußgelder gegen einige Unternehmen wegen des gleichen Vorwurfs verhängt. Der koreanische Elektronikhersteller Samsung hatte sich dabei allerdings kooperativ gezeigt und die US-Behörden bei ihren Untersuchungen unterstützt. (dpa/tc)