Nokia-Mobile-Chef Vanjoki

Nokia will Marktanteile zurückgewinnen

05.07.2010
Anssi Vanjoki, neuer Chef von Nokia Mobile Solutions, hat sich zum Amtsantritt zur Zukunft von Nokia, Symbian und Meego geäußert. Vanjoki sieht sich mit den Betriebssystemen ausreichend gewappnet im Kampf um verlorene Marktanteile.

Nokia soll wieder zur Nummer 1 bei Highend-Smartphones werden. Von dieser Idee ist Anssi Vanjoki, neuer Chef der Abteilung Mobile Solutions, geradezu besessen, wie er im offiziellen Nokia-Blog erklärt. Seine Ziele sind deshalb, verstärkt auf Qualität zu achten und Prozesse zu optimieren, um Produkte und Services schneller fertig zu stellen.

Man könne nicht leugnen, dass Nokia als Herausforderer mit aller Kraft kämpfen müsse. Gerade Symbian hat in der letzten Vergangenheit viele Sympathisanten verloren, wie Vanjoki zugibt. Darunter auch Hardcore-Fans wie Ricky Cadden. Er hatte erst vor kurzem angekündigt, sein Blog Symbian-Guru.com zu schließen, weil er nichts Neues mehr von Nokia erwartet. Allerdings sprechen die Verkaufsszahlen eine andere Sprache, hält der Nokia-Chef dagegen. Mehr als zwei Fünftel aller weltweit verkauften Smartphones seien mit Symbian ausgerüstet.

Vanjoki bekräftigte nochmals seine Aussage im Interview mit dem Wall Street Journal, auf Nokia-Geräte komme nur Symbian und Meego: "Symbian und MeeGo sind die beste Software für unsere smartesten Geräte." Es gebe keine Pläne, Android als Betriebssystem einzusetzen. Symbian sei weiterhin das Betriebssystem der Wahl für Nokia-Smartphones. Das Nokia N8 werde zwar das einzige Gerät der N-Serie sein, dass mit Symbian 3 ausgestattet ist, doch "eine N-Serie mit Symbian 4 sei wahrscheinlich. Sehr wahrscheinlich sogar."

Meego werde hingegen auf einer neuen Klasse von Computern laufen, die in Zukunft nicht mehr auf einem Schreibtisch steht oder auf dem Schoß liegt, sondern in die Tasche passt.

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