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Nokia und Giesecke & Devrient gründen NFC-Joint-Venture

20.12.2006
Das Gemeinschaftsunternehmen Venyon soll Services für ein sicheres Chip-Management in Near-Field-Communication (NFC)-Umgebungen bereitstellen.

Venyon will es weltweit Mobilfunkbetreibern, Transportunternehmen, Einzelhändlern, Banken, Kreditkartenorganisationen sowie Lieferanten digitaler Services und Medien ermöglichen, ihre Dienste und Anwendungen auf NFC-fähigen Mobilgeräten anbieten zu können. So sollen Endkunden-Anwendungen wie eine Kreditkartenfunktion oder Tickets mit Hilfe der Venyon-Services für sicheres Chip-Management einfach über das Mobilfunknetz auf diese Terminals geladen werden. Über die Nahfunktechnik, eine Kombination aus RFID und drahtloser Verbindungstechnik gelangen sie dann von den Terminals auf NFC-fähige Handys.

An dem Joint-Venture ist der Smartcard- und Banknotenhersteller Giesecke & Devrient mit 57 Prozent beteiligt. Nokia, das mit Lauri Pesonen, dem derzeitigen Direktor und Leiter der Sparte NFC Consumer Solutions, den CEO von Venyon stellt, hält 43 Prozent der Anteile. Das Gemeinschaftsunternehmen hat seinen Hauptsitz im finnischen Helsinki. Darüber hinaus besteht bereits eine Niederlassung in München, weitere Standorte in Dallas und in Singapur sind dem Vernehmen nach geplant. (mb)