Am dem Tag, an dem Nokia und Siemens der Öffentlichkeit und den Mitarbeitern den geplanten Merger ihrer Carrier-Geschäfte präsentierten, kündigte der finnische Anbieter zudem an, den Bereich Managed Services nach Indien zu verlagern. In Chennai betreibt der TK-Konzern bereits eine Fertigungsanlage für die Handy-Produktion, seit Ende vergangenen Jahres forciert das Unternehmen zudem den Ausbau des Standortes als Services-Center. Während in München viele Siemens-Mitarbeiter der Com-Sparte seit Ankündigung des Mergers um ihre Arbeitsplätze bangen, lobte Nokia die Standortvorteile der indische Niederlassung, die ab Juli 2006 als weltweiten Zentrale der Managed-Service-Sparte fungieren wird. Im Zuge dieser organisatorischen Änderung würde Ashish Chowdhary, derzeit Chef von Nokias Geschäftsbereich Network Business in Indien, zum Jahresende zum weltweiten Leiter Managed Services aufsteigen. (jha)