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Nokia bringt sichere VPN-Kommunikation auf Handhelds

14.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Damit Mitarbeiter auch von ihrem Handheld aus sichere Verbindungen für den Zugriff auf Unternehmensressourcen nutzen können, hat Nokia eine Reihe von Virtual-Private-Network- (VPN-)Produkten entwickelt.

Zu der neuen "IP-VPN"-Reihe gehören zum einen vier Gateways für unterschiedliche Unternehmensgrößen, eine Management-Software und "Mobile VPN", ein spezielles Modul für Clients. Letztere unterstützen Endgeräte auf Basis der Betriebssysteme "Symbian 60" und "Symbian 80". Dazu gehören die Handy-Modelle Nokia 9300, 7650, 6670, 6630, 6600, 6620, 6260, 7610, 3660, 3650 sowie die "Communicator"-Geräte 9500 und 9200.

Für die speziellen Anforderungen mobiler Clients hat der Hersteller das Verfahren "Meta-Hop" entwickelt. Dieses soll sichere Verbindungen auch dann gewährleisten, wenn eine Verbindung während der Kommunikation unterbrochen wird.

Unternehmen wählen dazu die passenden Gateways entsprechend ihrer Größe: "Nokia 5i" oder "Nokia 10i" für Einzelbüros oder kleine Filialen sollen eine verschlüsselte Übertragungsleistung von bis zu 75 Mbit/s bieten, "Nokia 50i" ist mit bis zu 125 Mbit/s für den Einsatz in Zweigstellen ausgelegt, während Nokia 100i mit bis zu 310 Mbit/s für mittlere und große Unternehmen gedacht ist. Durch den Einsatz von Cluster-Technik verspricht der Hersteller, dass sich die einzelnen Werte jeweils noch etwas steigern lassen.

Zwischen 25 und 10.000 Anwender sollen sichere Verbindungen zu den Geräten aufbauen können. Der Einstiegspreis für die VPN-Lösungen liegt Nokia zufolge bei 395 Dollar, sie sollen ab Februar zu haben sein. (ave)