Nokia 6555: UMTS-Folder für den schmalen Geldbeutel

21.08.2007
Nokia hat mit dem 6555 ein Klapphandy vorgestellt, das trotz moderner Komponenten mit einem günstigen Preis überzeugt. Der Folder verfügt über ein hochauflösendes QVGA-Display und funkt via UMTS, dafür ist die Kamera mit 1,3 Megapixeln nur unteres Mittelmaß. Für 238 Euro kommt das Gerät im 4. Quartal in den Handel.

Mit einfach gestrickten und technisch gut ausgestatteten Endgeräten schafft es Nokia seit Jahren, den Massenmarkt zu dominieren. Nur selten haben die finnischen Designer Narrenfreiheit und können ihren kreativen Gedanken freien Lauf lassen - wie etwa bei der Prism-Reihe, die kürzlich vorgestellt wurde.

Doch die Zeiten ändern sich. Nokia bringt große Anstrengungen auf, Design und Funktionalität in jeder Preisklasse optimal zu verbinden. Ihr neuester Streich ist das 6555 und wurde heute in Helsinki vorgestellt.

Laut Nokias Einschätzung ist das 6555 "das erste Mobiltelefon für UMTS-Netze, das durch ein versenktes Scharnier geöffnet, wie aus einem Guss wirkt". Der von Nokia geäußerte Anspruch bei der Entwicklung des 6555 lautete, unverwechselbares Design mit hochwertiger Verarbeitung und herausragenden Funktionen in einem UMTS-fähigen Handy zu verbinden.

Das weiche, abgerundete Design überzeugt auf Anhieb, und auch die Ausstattung ist für den Einstiegspreis von 238 Euro reichlich. QVGA-Display mit 16,7 Millionen Farben, Quadband-GSM sowie UMTS, 30 MB Speicher, erweiterbar durch microSD-Karten ? das sind Eckdaten, die gefallen. Eher unteres Mittelmaß ist dagegen die 1,3 Megapixel-Kamera mit 6-fach Digital-Zoom und Vollbildsucher im Querformat.