Nokia: 3x Multimedia: Die N-Series bekommt Nachwuchs

02.11.2005

Die Kamera ist ein weiteres Highlight des N80: sie nimmt Fotos mit einer Auflösung von maximal 3 Megapixeln auf, verfügt über Makromodus und einen Bildstabilisator für Videoaufnahmen, die bildschirmtaugliche 352x288(CIF) Pixel groß werden können. Neben den gängigsten Audioformaten wie AAC/AAC+ und MP3 wird das Gerät auch direkt MPEG4 AVC-Streams in Echtzeit dekodieren können und verfügt darüber hinaus über ein UKW-Radio mit Visual Radio-Support.

Das letzte und technisch spannendste der Geräte konnte Nokia bislang vor den Augen der Welt verbergen. Das Nokia N92 ist der designierte Nachfolger der Nischen-Smartphones 7700 bzw. 7710 und soll das Vorzeigemodell des Konzerns für den Hype des Fußball-Sommers 2006 werden: mit ihm ist neben vielem anderen der Empfang von DVB-H-Signalen möglich, die Fernsehen in hoher und flüssiger Qualität auf mobile Endgeräte bringen sollen. Hierfür nutzt Nokia ein entspiegeltes Display mit 7,1cm Diagonale (deutlich größer als bei den meisten anderen PDAs und Smartphones), 320x240 Pixel Auflösung und 16,7 Millionen Farben. Über den von Nokias eigener DVB-H-Lösung unterstützten Electronic Service Guide (ESG) werden Programminformationen ausgestrahlt, der Nutzer kann das Endgerät so konfigurieren, dass er zu bestimmten Zeiten an seine Lieblingssendung erinnert wird und kann individuelle Abonnements für bestimmte Kanäle definieren. Darüber hinaus können Sendungen mitgeschnitten und die letzten 30 Sekunden des Digitalstreams wiederholt werden.

Da es sich beim N92 auch um ein Mobiltelefon handelt(!) kann der Nutzer interaktiv via UMTS-Connectivity ins Programm eingreifen - für TV-Stationen bedeutet dies das Einläuten einer neuen Generation von interaktiven Spielshows.