Nixdorf-Sohn in den Aufsichtsrat berufen

01.07.1988

PADERBORN (CW) - Mit Martin Heinz Nixdorf, dem ältesten Sohn des Firmengründers, ist erstmals seit dem Tod von Heinz Nixdorf wieder ein Familienmitglied in ein Führungsgremium des Unternehmens eingetreten. Auf der Hauptversammlung wurde der 27jährige in den Aufsichtsrat berufen.

Weiterhin wählten die stimmberechtigten Anteilseigner - im wesentlichen die beiden von der Familie Nixdorf kontrollierten Stiftungen - den Industriellen Dr. Jurgen Heraeus, Schott-Vorstand Dr. Heinrich Klein und BMW-Vorstand Dr. Wolfgang Reitzle in den von 16 auf 20 Mitglieder vergrößerten Aufsichtsrat. Der Berliner Unternehmer Helmut Rausch, bis Anfang der achtziger Jahre Nixdorf-Vorstandsmitglied, und der Essener Bankier Dr. Ludwig Schneider schieden aus. Die Arbeitnehmervertreter werden erst Anfang Juli gewählt.