MUTTENZ (sg) - Anläßlich der Einweihung Ihrer in neue Räumlichkeiten Übergesiedelten Zweigstelle Basel gab die Nixdorf Computer AG Schweiz ihre Geschäftsergebnisse 1982 bekannt. Bezogen auf die vorliegenden Vergleichszahlen der Branche können sie, abgesehen von denen des Marktleaders IBM, als die besten gelten.

Der Umsatz der Gesellschaft stieg im 14. Jahr ihres Bestehens in der Schweiz um 31 Prozent auf 7 Millionen Franken. Davon entfielen 46,8 Millionen auf Verkauf und Vermietung von Computersystemen und Peripherie, was einem Plus von 25,7 Prozent entspricht. 24,9 Millionen (entsprechend einer Steigerung um 48 Prozent) resultierten aus Dienstleistungen wie Kundenberatung, Organisation und Programmierung, Hardware- und Softwarewartung sowie Organisationsmittelverkauf. Damit hat der Dienstleistungscharakter des Unternehmens und die Inland-Wertschöpfung wiederum erheblich zugenommen.

Erfreulich entwickelte sich auch der Auftragseingang. Obwohl das Resultat von 1981, das von einem Großgeschäft im Bankensektor geprägt war, nicht ganz erreicht wurde, verzeichnete das Unternehmen im mittelständischen Markt eine weitere Steigerung von 20 Prozent.

Kräftig gestiegen ist auch die Zahl der Mitarbeiter, die per Ende 1982 auf 306 anstieg. 28 Mitarbeiter waren in der Verwaltung, 69 im Vertrieb, 86 in der Software und 123 im technischen Kundendienst tätig. Dieser Trend setzte sich auch im ersten Quartal 1983 fort; so wurden bereits weitere 14 Stellen neu besetzt. Nixdorf hat damit in den vergangenen 24 Monaten allein 132 neue qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen.

Im Hinblick auf schwerere Zeiten, so Martin Breim, Delegierter des Verwaltungsrates der Schweizer Nixdorf-Tochter, "besteht das Ziel für 1983 darin, den Dienstleistungsumsatz so groß zu machen, daß damit die Grundkosten der Gesellschaft in der Schweiz voll gedeckt werden können." Mit jetzt 1412 installierten Systemen ist dafür sicher gut vorgesorgt worden.