Web

Nintendo profititiert von hoher "DS"-Nachfrage

24.07.2006
Nintendos tragbare DS-Konsole verkauft sich so gut, dass die japanische Spielefirma gleich mal ihre Jahresprognose hochgesetzt hat.

Im ersten Fiskalquartal (30. Juni) verdiente Nintendo 15,6 Milliarden Yen (umgerechnet 134 Millionen Dollar), zehn Prozent mehr als die 14,1 Milliarden Yen aus dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Quartalseinnahmen stiegen im Jahresvergleich um 85 Prozent auf 130,9 Milliarden Yen. Für das am 31. März 2007 endende Geschäftsjahr erwartet Nintendo jetzt einen um 28 Prozent höheren Nettogewinn von 83 Milliarden Yen.

Der höhere Gewinn und die höhere Erwartung sind beide das Ergebnis der tragbaren DS-Konsole mit zwei Bildschirmen. Die DS (für "Double Screen) und ihre schlankere Variante "DS Lite" sind speziell in Japan ausgesprochen erfolgreich - vor allem wegen des neuartigen Lineups simpler Spieletitel, die über die traditionelle Kundschaft hinaus verstärkt Kinder, weibliche Teenager und auch ältere Menschen ansprechen. Seit November 2004 hat Nintendo über 21 Millionen DS-Geräte verkauft, für dieses Jahr sind weitere 17 Millionen avisiert.

Im Herbst will Nintendo dann die dritte Generation seiner stationären Konsole herausbringen. Es tritt mit der "Wii", die über einen ungewöhnlichen Controller verfügt, dann gegen Microsofts "Xbox360" und Sonys ebenfalls noch kommende "Playstation 3" an. Übrigens: Die Kollegen von der "GamePro" haben sich die Wii genauer angesehen. Ihr Insider-Report erscheint in der Ausgabe 08/2006, die Sie ab 28. Juli am Kiosk finden. (tc)