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"Nigeria-Connection" zahlt sich für Alcatel aus

15.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Seine langjährigen Geschäftsbeziehungen nach Nigeria machen sich für den französischen TK-Ausrüster Alcatel bezahlt. Wie das Unternehmen bekannt gab, hat es von dem zweitgrößten TK-Anbieter des westafrikanischen Landes, der nigerianischen Globacom, einen Auftrag in Höhe von 685 Millionen Dollar erhalten. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass Alcatel das Mobilfunknetz von Globacom bis Jahresende auf eine Kapazität von zehn Millionen Kunden ausweitet werden. Bisher sei es auf 2,5 Millionen Nutzer ausgelegt. Außerdem will der Carrier in zunächst zehn nigerianischen Städten breitbandiges Internet und Multimedia-Dienste anbieten. Der Vertrag beinhaltet zudem die Verlegung eines 8600 Kilometer langen Unterseekabels von Nigeria nach England, um Globacom via Großbritannien mit den USA zu verdrahten. (mb)