Web

Niedersachsen: 75 Prozent der Schüler surfen von zu Hause aus

13.07.2001
Die Universität Hannover fand heraus, dass 93 Prozent der niedersächsischen Schüler einen heimischen PC und 75 Prozent einen Internet-Zugang besitzen. Besonders gut sind Gymnasiasten ausgestattet.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Drei Viertel der niedersächsischen Schüler haben auch zu Hause Zugang zum Internet. Eine Studie der Universität Hannover förderte zutage, dass 93 Prozent der Schüler einen heimischen PC und 75 Prozent einen Internet-Zugang besitzen. Bei der Unterscheidung nach Schulformen zeigte sich, dass Gymnasiasten besonders gut ausgestattet sind: 95 Prozent von ihnen haben zu Hause einen Computer und 76 Prozent eine Online-Zugang. Zudem kam die von Dieter Lohse geleitete Studie zu dem Ergebnis, dass Schüler in kleinstädtischen und ländlichen Regionen ihren Kameraden aus der Großstadt einiges voraus haben: Von den auf dem Land lebenden Jugendlichen besitzen 95 Prozent einen PC und 82 Prozent haben die Möglichkeit, von zu Hause aus zu surfen. Die Großstadt-Schüler hingegen haben zu 91 Prozent einen heimischen Rechner und nur zu 76 Prozent einen Internet-Anschluss.

Aufgrund der hohen häuslichen PC-Ressourcen plädiert der Studienleiter Dieter Lohse für eine Einbeziehung der Heim-Rechner in die schulische Ausbildung. Die technische Hochrüstung der Schulen mit immer mehr neuen Computerräumen und Maschinen könne daher auf ein etwa für den Informatikunterricht zugeschnittenes Mindestmaß beschränkt werden. So ließen sich die permanenten Probleme des Unterhalts, der Vernetzung und der Wartung der schulischen Geräte reduzieren.