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Niederländische Bank spart und skaliert mit JBoss

23.10.2007
Durch den Umstieg auf den quelloffenen Java Application Server von JBoss spart die niederländische SNS Bank allein bei den Lizenzkosten 200.000 Euro ein.

Das Transaktions- und Payment-Verarbeitungssystem der SNS Bank, der "SNS Application Server" (SAS), bedient 3300 Workstations und verarbeitet rund 50.000 Transaktionen am Tag. Technische Beschränkungen der bisherigen Pascal-basierenden Anwendung hinderten das Geldinstitut aber daran, neue Applikationen auszubringen.

Dank des Wechsels zu JBoss konnte die SNS Bank nun sieben Java-basierende Anwendungen einführen, ihre Lizenzkosten reduzieren und die Zuverlässigkeit ihrer Systeme erhöhen. Dank des Leistungszuwachses ließ sich zudem die benötigte Backend-Hardware auf acht schlanke System-x-Server von IBM eindampfen.

Aufgrund der verbesserten Skalierbarkeit war es außerdem kein Problem, weitere 1000 Arbeitsplatzrechner aus einer kürzlich erfolgten Übernahme ohne zusätzliches Budget einzubinden; die Kapazität soll sogar für noch 1000 weitere Workstations ausreichen. "Durch die Wahl einer Open-Source-Umgebung auf JBoss-Basis haben wir allein beim SAS-Frontend wenigstens 200.000 Euro gespart", sagt Projektleiter Marcel Schmidt. "Damit können wir nun ohne ein Zusatzbudget neue Initiativen entwickeln."

Die SNS Bank plant laut Branchendienst "Computerwire", die Nutzung von Open Source und Java mit Red Hats BPM-Workflow-Management-Framework "jBPM" noch auszuweiten und insgesamt eine voll Service-orientierte Architektur (SOA) aufzubauen. (tc)