Kaspersky Endpoint Security for Business

Next Generation IT-Security als Teil der Unternehmensstrategie

14.05.2018
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.
Digitalisierung und IoT zwingen Unternehmen, den Schutz vor Bedrohungen zu intensivieren und als Teil der Unternehmensstrategie zu betrachten. Der Sicherheitsanbieter Kaspersky verspricht mit seiner Lösung Endpoint Security für Business, Cyberbedrohungen in Unternehmen in den Griff zu bekommen.
Security als Teil der Unternehmensstrategie sollte heute zum Pflichtprogramm gehören.
Security als Teil der Unternehmensstrategie sollte heute zum Pflichtprogramm gehören.
Foto: Den Rise - shutterstock.com

Die weltweiten Ausgaben für sicherheitsrelevante Hardware, Software und Services werden im Jahr 2018 voraussichtlich 91,4 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem Anstieg von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, so die Analysten von IDC.

Dieses Wachstumstempo soll sich in den nächsten Jahren fortsetzen, da verstärkt Industrieunternehmen in Sicherheitslösungen investieren, um einer Vielzahl von Bedrohungen und Anforderungen aktueller Sicherheitsrichtlinien gerecht zu werden.

Die meisten Unternehmen haben erkannt, dass aktuelle und auch zukünftige Cyberangriffe immer komplexer und gefährlicher werden. Bedrohungen durch Ransomware , Spam- und Phishing-Kampagnen, Social-Engineering-Attacken oder getarnte Schadsoftware, stellen gleichermaßen Unternehmen wie auch Sicherheitslösungsanbieter vor neue Herausforderungen.

Das mehrstufige Modell der Kaspersky Endpoint Security for Buisness.
Das mehrstufige Modell der Kaspersky Endpoint Security for Buisness.
Foto: Kaspersky

So hat der Security-Spezialist Kaspersky sein Portfolio überarbeitet und mit Endpoint Security for Business eine Suite vorgestellt, die mit neuen Technologien Cyberangriffe abwehren soll. Dazu zählt etwa ein Next-Generation-Schutz, der maschinelle Lernverfahren auf Basis von dynamischer Algorithmen sowie intelligenter Verhaltensanalyse nutzt - inklusive Schwachstellen-Management, Zugangsdatenschutz und der Integration von EDR-Technologie (Endpoint Detection and Response).

Unter dem Begriff HuMaschine bündelt Kaspersky die Ergebnisse seiner Systeme aus Big Data und Machine Learning mit menschlichen Expertenwissen und -analyse. Das Zusammenführen von vernetzten, weltweit agierenden Security-Analystenteams mit der Analyse von globalen Bedrohungsdaten in Verbindung mit Algorithmen lernfähiger Systeme zur Erkennung von Bedrohungen soll neue und noch nicht identifizierte Angriffe erkennen.

In Kombination mit einem mehrstufigen Security-Ansatz wie Netzwerkfilterung, Endpoint Hardening, ML-basierte Verhaltensanalyse inklusive Exploit- und Ransomware-Schutz soll ein umfänglicher Schutz gewährleistet sein, der automatisierte Reaktionen auf Angriffe auslösen kann. Dazu zählen etwa ein automatisiertes Rollback, eine erweiterte Forensikanalyse und Desinfektion sowie Threat Hunting oder Kompromittierungsindikator-Scans (Indicators-of-Compromise; IoC).

Kaspersky Endpoint Security in Aktion.
Kaspersky Endpoint Security in Aktion.
Foto: Kaspersky

Kaspersky will mit Endpoint Security for Business auch Managed-Service-Provider adressieren. Diese können durch die integrierte Mehrmandantenfähigkeit, umfassenden Endpoint-Schutz (Mobile, Desktop. Server), Datenverschlüsselung sowie Vulnerability und Patch Management ihr IT-Security-Portfolio erweitern. Die Steuerung erfolgt über eine zentrale Managementkonsole. Hier kann der Nutzer den Schutzlevel und die aktiven Sicherheitskomponenten auf der neu gestalteten Benutzeroberfläche (GUI) kontrollieren. So lassen sich Status und Einstellungen verschiedener Next-Gen-Security-Technologien leicht erkennen.

Aktuelle IT-Infrastruktur in Unternehmen setzen sich aus einem Mix aus verschiedenen Systemen, Netzwerken und Geräten zusammen. Die Herausforderung eines IT-Verantwortlichen besteht darin, die IT-Sicherheit an die existierende Infrastruktur anzupassen und dabei den Schutz jeder einzelnen Komponente jederzeit zu gewährleisten, so die einhellige Meinung der Kaspersky-Labs-Experten.