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Newisys baut Opteron-Server

13.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das texanische Startup-Unternehmen Newisys hat ein Design für Server entworfen, die auf AMDs 64-Bit-Prozessor "Opteron" basieren. Die Geräte mit einer Bauhöhe von 1U lassen sich mit bis zu zwei CPUs bestücken und bietet maximal 16 Gigabyte Hauptspeicher. Integriert ist außerdem ein SCSI-Bus, an den sich unter anderem zwei Festplatten mit Kapazitäten von je 36 bis 146 Gigabyte anschließen lassen. Außerdem bietet der Server einen integrierten SVGA-Grafik-Chip, ein CD-ROM- und ein Diskettenlaufwerk sowie Anschlüsse für Tastatur und Maus. Als Netzwerkschnittstelle ist eine Gigabit-Ethernet-Karte vorgesehen. Auf dem Rechner lassen sich laut Hersteller 32-Bit- und 64-Bit-Varianten der Systeme Windows und Linux betreiben, Preise sind noch nicht bekannt.

Newisys wurde vor zwei Jahren vom ehemaligen IBM-Mitarbeiter Phil Hester gegründet und kann auf über 50 Millionen Dollar Kapital zurückgreifen. 28 Millionen investierten die Venture-Capital-Firmen Austin Ventures und New Enterprise Associates sowie AMD. Andere Geldgeber stiegen mit weiteren 25 Millionen Dollar ein. Das Startup ist bislang der einzige Hersteller neben dem Supercomputer-Hersteller Cray, der Opteron-Server in Planung hat. (lex)