Neurolinguistische Programmierung (NLP)

14.10.1994

Um seine eigene Persoenlichkeit aktiv entwickeln zu koennen, ist ein effektives Mentaltraining ohne den ueblichen psychotherapeutischen Ballast erforderlich. Neurolinguistische Programmierung (NLP) stellt ein neues psychologisches Kommunikationsmodell dar, mit dem die Sprache der eigenen Gehirnwelt verstanden und zur erfolgreichen "Programmierung" neuer oder verbesserter Faehigkeiten angewendet werden kann.

NLP wurde in den 70er Jahren von dem Linguisten John Grinder und dem Mathematiker Richard Bandler ins Leben gerufen.

Sie fanden in langjaehrigen Beobachtungsreihen heraus, dass die scheinbar magischen Faehigkeiten bekannter "Zaubertherapeuten" in Wahrheit aus nachvollziehbaren und erlernbaren Strukturen zusammengesetzt sind. Die Sammlung dieser Kommunikationsmuster ist die Grundlage dessen, was NLP ausmacht.

Logotherapie

Die Logotherapie bezeichnet sich selbst gerne auch als dritte Wiener Schule der Psychotherapie (nach Freud und Adler). Sie wurde bereits Ende der 20er Jahre von Viktor Frankl entworfen und Ende der 30er Jahre erstmals in Zeitschriften publiziert.

Die Vertreter der Logotherapie gehen davon aus, dass Menschen nicht deshalb psychische Probleme bekommen, weil sie zuviel arbeiten oder zuwenig Freude am Leben haben, sondern weil es ihnen an Sinnerfahrung und Sinnerfuellung fehlt.

Dabei geht es nicht darum, staendig nach dem "Sinn des Lebens" zu fragen. Statt dessen sollen Menschen in Freiheit und voller Verantwortung auf die Fragen antworten, die das Leben ihnen stellt. Der letzte Sinn uebersteigt das menschliche Fassungsvermoegen, und es bleibt nur die Moeglichkeit, an seine Existenz zu glauben.

Niemals kann der Therapeut den Sinn fuer seinen Clienten finden oder ihn gar erfinden. Er kann nur den Horizont aufhellen und sein Gesichtsfeld fuer Sinn und Werte erweitern.