Business-Knigge

Neun Tipps für das internationale Parkett

20.05.2009
Von 
Karen Funk ist Senior Editor beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind IT-Karriere und -Arbeitsmarkt, Führung, digitale Transformation, Diversity und Sustainability. Als Senior Editorial Project Manager leitet sie zudem seit 2007 den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT ein. Zusammen mit einer Kollegin hat sie eine COMPUTERWOCHE-Sonderedition zu Frauen in der IT aus der Taufe gehoben, die 2022 zum 6. Mal und mit dem erweiterten Fokus Diversity erschienen ist.

4. Virtuelle Teams aufbauen

Um globale virtuelle Teams zur Höchstleistung zu führen, müssen zunächst die offensichtlichen Hindernisse überwunden werden. Dazu gehören

  • die verschiedenen Zeitzonen,

  • unzuverlässige Telekommunikationssysteme,

  • unterschiedliche Softwareversionen,

  • fehlende oder inkomplette Peripherie,

  • Fremdsprachen oder

  • unterschiedliche Technologiestandards.

Der größere Knackpunkt liegt jedoch in der Tatsache, dass wir dazu tendieren, Gewohnheiten aus einem bekannten Umfeld (zum Beispiel Face-to-face-Teamarbeit) auf ein anderes, neues Umfeld (virtuelle Teamarbeit) zu übertragen. Teammitglieder von virtuellen Teams sind sich häufig nicht bewusst, dass interkulturelle Unterschiede bestehen. Daher sollten Teamleiter dafür sorgen, dass sich die Mitarbeiter dieser Tatsachen bewusst werden und Verständnis füreinander haben. Zudem müssen die Führungskräfte in der Lage sein, Vertrauen im Team zu schaffen, um eine effektive Zusammenarbeit trotz Distanz zu gewährleisten.

Wie man internationale virtuelle Teams erfolgreich führen kann, dafür hat die Expertin Carolin Oder fünf Tipps parat: