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Neues von Macromedia

30.07.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Multimedia-Spezialisten von Macromedia haben eine vollständig überarbeitete Version ihrer Browser-Erweiterung "Shockwave/Flash Player" veröffentlicht. Das Tool enthält nun eine externe Konsole namens "Shockwave Remote", mit der sich die Wiedergabe entsprechender Inhalte kontrolliert steuern läßt. Außerdem kann das Tool die mit den Macromedia-Autorenwerkzeugen "Director" (pixelorientiert) beziehungsweise "Flash" (vektororientiert) erstellten Animationen auch separat speichern und unabhängig vom Browser wiedergeben.

Eine stark erweiterte Version von Shockwave Remote will der Hersteller in Kürze unter der Bezeichnung "Shockmachine" für knapp 20 Dollar anbieten. Das Programm ermöglicht unter anderem die Einrichtung einer regelrechten Inhalte-Datenbank, die Web-Suche nach neuen Files und den Zugriff auf bestimmte exklusive Inhalte.

Im ersten Quartal seines Finanzjahres (Ende: 30. Juni 1999) wies Macromedia einen Nettoprofit von 7,2 Millionen Dollar oder 15 Cent pro Aktie aus, mehr als doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres (drei Millionen Dollar oder sieben Cent je Anteilschein). Die Umsätze betrugen 48,9 Millionen Dollar (plus 51 Prozent). Außerdem kündigte Macromedia den Verkauf seiner Sparte Web-basierte Trainingssoftware an die IBM-Tochter Lotus Development an.