XT-Pro

Neues Thuraya-Satellitentelefon unterstützt drei Navigationssysteme

29.04.2015
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der arabische Telekommunikationsfirma Thuraya hat ihr neuestes Satellitentelefon "Thuraya XT-Pro" angekündigt.

Zielgruppe sind Nutzer aus Märkten wie Regierungsarbeit, Energie, Medien oder NGOs, die auch in entlegenen Regionen mit schlechter oder ohne terrestrische Netzabdeckung mobil kommunizieren müssen. Das Netz von Thuraya deckt mit aktuell zwei geosynchronen Satelliten zwei Drittel des Erdballs mit mehr als 160 Ländern ab. Neben der Satelliten-Telefonie kann man mit dem XT-Pro auch über GSM telefonieren ("Dual-Mode"); Thuraya arbeitet dazu mit zahlreichen Roaming-Partnern zusammen.

Besonderheiten des XT-Pro sind laut Ankündigung die lange Sprechzeit von bis zu neun Stunden, das kompakte und trotzdem wasser- und staubdichte sowie stoßfeste Gehäuse, ein für Sat-Verhältnisse großes und blendfreies Display hinter Gorilla-Glas von Corning und Unterstützung für die drei Navigationssysteme GPS, Beidou und Glonass. "Das XT-Pro ist ideal für unser Stammklientel, das Satellitentelefone beruflich nutzt und sich darauf verlässt, das wir hochzuverlässige Kommunikation an den härtesten und entlegensten Orten der Welt anbieten", sagt Thuraya-Chef Samer Halawi.

Das Thuraya XT-Pro ist ab 30. April bei allen Servicepartnern erhältlich. Thuraya hat laut Wikipedia seinen Firmensitz in Abu Dhabi und die Hauptgeschäftsstelle in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate). Das Gateway zur Einspeisung der Signale in die firmeneigenen Satelliten befindet sich in Sharjah. Thuraya wurde am 15. April 1997 gegründet. Zu den Anteilseignern gehören Telekommunikationsunternehmen der arabischen Welt (wie Etisalat und Arabsat) und Investmentfirmen (wie die Abu Dhabi Investment Company und Dubai Investments), aber auch die T-Systems-Tochter Detecon.