Neues Convex-Unix erlaubt große Dateien

06.03.1992

FRANKFURT (pi) - Die jüngste Version V10.0 des Unix-Betriebssystems "ConvexOS" erlaubt den Betrieb von Plattenpools unter einer als VVM bezeichneten RAID-Implementierung (Redundant Array of Inexpensive Disks), die eine automatische Wiederherstellung von durch Laufwerksausfall zerstörten Daten ermöglicht. Zudem werden Dateien und Filesysteme in einer Größe bis einem Terabyte unterstützt. Bei anderen Unix-Implementationen liegt die Grenze in der Regel bei zwei GB. Zugleich stellte Convex den neuen Fortran-Compiler Version 7.0 vor, der nach Herstellerangaben bei skalaren Applikationen zu einer Leistungssteigerung um rund 25 Pro. zent und einer Erhöhung des I/O-Durchsatzes um bis zu zehn Prozent führt.