Neues Board mit Futurebus+ und Sparc-Prozessor

24.09.1993

AACHEN (pi) - Ein Futurebus+-Board, das auf Sparc-Prozessoren basiert, bringt die in Aachen ansaessige Dressler GmbH & Co auf den Markt.

Das neue "Dsparc-GM"-Board ist standardmaessig mit 64 MB Hauptspeicher bestueckt, der sich auf 512 MB ausbauen laesst, und verfuegt ueber drei SBus-Steckplaetze. Der Hersteller integrierte die Sparc-CPU nicht auf der Hauptplatine sondern auf einem Prozessormodul, das ueber eine MBus-Verbindung mit 1 MB Cache mit dem Dsparc-GM verbunden ist.

Da das Board ueber zwei solcher Prozessor-Slots verfuegt und pro Modul zwei CPUs implementiert werden koennen, arbeitet die Futurebus+-Karte mit maximal vier Sparc-Prozessoren.

Werden mehrere Dsparc-GM-Boards gekoppelt, kommunizieren sie ueber den 64-Bit Futurebus+ und tauschen Daten mit mehr als 640 MB pro Sekunde aus. Die Boards bilden das Herz des massiv-parallelen Rechners "Gigamachine", der ebenfalls von Dressler stammt, in dem bis 50 Sparc-CPUs arbeiten koennen.

Als Systemsoftware liefert der Hersteller das Unix-Derivat Solaris 2.3 aus.