Neuer Websphere-Server analysiert RFID-Daten

28.03.2007
Die Software wurde gemeinsam mit der Metro Group entwickelt.

Unternehmen, die ihre Lieferkette mit Hilfe der Radio Frequency Identification (RFID) steuern, kennen das Problem: Die Lesegeräte erhalten von den Funkchips eine riesige Menge von Daten, aber noch keine geschäftsrelevanten Informationen. Um diesem Missstand abzuhelfen, werden unterschiedliche Aggregierungs- und Anaysewerkzeuge angeboten - neuerdings auch von der IBM.

Auf der "RFID World" in Dallas hat der blaue Riese den "Websphere RFID Premises Server 6.0" vorgestellt, den er gemeinsam mit dem Kunden Metro Group entwickelt hat. Die Software nutzt ein Device-Modell, das auf dem Open-Source-Framework Eclipse aufbaut (siehe auch: "Eclipse: Ökosystem für Entwickler-Tools"). Auf diese Weise soll sie es den Anwendern ermöglichen, den Input aus RFID-Lesegeräten in ihre Unternehmenssysteme zu integrieren, also die von dort gespeiste Datenflut in die Kanäle einer geschäftlichen Logik zu leiten.

Der RFID Premises Server setzt das Engagement der IBM in Sachen berührungsloser Identifikation fort (dazu beispielsweise: "RFID - nicht nur für die Supply-Chain"). Im vergangenen Dezember hat der IT-Gigant unter der Bezeichnung "RFID Information Center" ein auf EPCglobal-Standards basierendes Repository für Sensor-erzeugte Informationen auf den Markt gebracht. (qua)