Prüfen Sie Ihr IT-Wissen

Neuer Test zum IT-Supporter im Client- und Netzwerkbereich (Schwerpunkt Windows)

19.01.2017
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.
Mit der Online-Prüfung zum IT-Supporter im Client- und Netzwerkbereich, zusammengestellt von Mirko Löffler, können sich ab sofort Interessenten in diesem Berufsbild testen lassen.

"Certified by Professionals" oder kurz CeLS heißen neue Zertifikate, die IT-Experten für Experten entwickeln. Geprüft werden online alle für ein IT-Berufsbild wichtigen Fähigkeiten, Fachkenntnisse, Methoden und Soft Skills. Ganz wichtig dabei: Die Testinhalte liefern IT-Fachleute. Für die bisherigen CeLS-Zertifizierungen konnten erfahrene Profis ihres Fachs gewonnen werden, die gerne ihr Wissen mit der Community teilen möchten.

Mit dem Zertifikat für den IT-Supporter kann nachgewiesen werden, dass Störungen im Clientbereich, im Peripheriebereich sowie im Netzwerkbereich erkannt und behoben werden können.
Mit dem Zertifikat für den IT-Supporter kann nachgewiesen werden, dass Störungen im Clientbereich, im Peripheriebereich sowie im Netzwerkbereich erkannt und behoben werden können.
Foto: Africa Studio - shutterstock.com

Zielgruppe der Zertifikate sind IT-Fachleute - festangestellt und freiberuflich, die ihre projektbezogenen Fähigkeiten inklusive der Soft Skills mit einem Zertifikat nachweisen möchten, um so ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Für jedes Berufsbild existieren insgesamt drei Tests für Einsteiger und Fortgeschrittene. Der neue Standard ist als herstellerunabhängiger Test gedacht und soll sich nicht mit den etablierten Herstellern messen, die meist ihre eigenen Produkte punktuell zertifizieren.

Das Zertifikat für den IT-Supporter im Client- und Netzwerkbereich (Schwerpunkt Windows)

Die Fragen für den IT-Supporter im Client- und Netzwerkbereich (Schwerpunkt Windows) wurden von Mirko Löffler konzipiert. Löffler, gelernter Informatikkaufmann, ist seit langem im IT-Support tätig. Dabei beschäftigt er sich tagtäglich mit verschiedenen Problemen der User im Bereich Client, Netzwerk und der dazugehörigen Peripherie.

Wer als IT-Supporter arbeiten will, sollte Grundkenntnisse im Aufbau eines Rechners haben sowie sich mit dessen Peripherie auskennen, zusätzlich sollten auch Kenntnisse im Netzwerkbereich vorhanden sein. Dafür geeignet sind Personen, die erste Erfahrungen in einer IT-Abteilung oder User-Helpdesk sammeln konnten, aber auch Quereinsteiger, die sich bereits etwas mehr als Grundlagenwissen im Client- und Netzwerkbereich aneignen konnten.

Störungen erkennen und beheben

Mit dem Zertifikat weist der IT-Supporter nach, dass er Störungen im Clientbereich, zum Beispiel Netzteil, Festplatte, im Peripheriebereich, beispielsweise Drucker, Scanner und Eingabegeräte, sowie Störungen im Netzwerkbereich wie Client ohne Netzwerkanbindung, erkennen und beheben kann. Des Weiteren ist er in der Lage Anfragen zur allgemeinen Software im Unternehmen zu bearbeiten und ist versiert im Umgang mit Bring-your-own-Device, Schadsoftware und User-Anfragen. Man sollte den Aufbau eines Rechners und seiner Peripherie sowie Peripherie-Geräte gut kennen. Ebenso sollte man wissen, wie ein Netzwerk und der IT-Ablauf im Unternehmen funktionieren.

Beim Bronze-Zertifikat reichen fortgeschrittene Grundlagenkenntnisse. Beim Silber-Zertifikat sollte die Person eine IT-Ausbildung vorweisen können oder schon länger im IT-Support tätig sein. "Der Test fragt praxisorientierte Fehlermeldungen oder Fragestellungen der Benutzer ab. Zum Beispiel: Anwender A hat das Problem xy, wie können Sie ihm helfen. Dabei beziehen sich die Probleme auf das Client- und Netzwerkumfeld des Unternehmens", weiß Löffler.

Gold-Zertifikat mit Soft-Skills-Test

Hauptaugenmerk wird somit auf die tatsächliche Hilfestellung gesetzt, die der Zertifikatsableger bieten kann. Neben den fachlichen Kenntnissen ist somit auch das Gold-Zertifikat wichtig, hier werden die Soft Skills des Kandidaten getestet. Im Support müssen nicht nur Hilfsbereitschaft und technisches Know-how gebündelt werden, nur über Menschenkenntnis und einen feinfühligen Umgang mit dem Gegenüber lassen sich Probleme effizient lösen.

Typische Rollen beziehungsweise Berufe sind beispielsweise IT-Mitarbeiter, Mitarbeiter beim User-Helpdesk im First- oder Secondlevel-Support aber auch Onsite-Support und IT-Beauftragter. "Die Karrieremöglichkeiten sehen gut aus, da Unternehmen immer mehr Mitarbeiter mit den entsprechenden Kenntnissen suchen", so Löffler, da Arbeitgeber besonders im IT Bereich immer helfende Hände mit entsprechendem Know-how suchen.