Neuer Service für den Fernschreibverkehr mit dem Ausland:Maxdat unterbietet postalische Telex-Preise

02.12.1988

KÖLN (pi) - Um bis zu 35 Prozent unterbietet die Kölner Maxdat GmbH nach eigenen Angaben die Preise der Deutschen Bundespost für den Telexdienst mit dem Ausland. Für den jetzt bereitgestellten Service ist ein Personal Computer Voraussetzung.

Der jeweilige Telex-Text wird mit Hilfe des vorhandenen Textprogramms geschrieben, dann per Mailbox zum Maxdat-Rechner geschickt und von dort aus über eine eigene Standleitung zum Telex-Rechner weitergeleitet. Dort fließt die Mitteilung in das Telex-Netz ein. Ist das Telex-Gerät des Empfängers besetzt, wiederholt Maxdat 24 Stunden lang automatisch die Anwahl, bis eine Verbindung zustande kommt.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, frei definierbare Telex-Verteiler einzurichten. Dadurch kann eine Mitteilung gleichzeitig an mehrere Empfänger verschickt werden. Mehrfacheingaben entfallen. Darüber hinaus erhält der Anwender auf Wunsch eine Rückbestätigung als Beleg, daß das Telex beim Empfänger angekommen ist.

Maxdat verfügt über eigene Telex-Refiler in London, Boston und Bern. Von dort aus werden die Mitteilungen je nach Bestimmungsland individuell weitergeleitet. Die Übertragung der Nachricht erfolgt über Datenleitungen zum Telex-Netz (Großbritannien: British Telecom und Mercury, USA: Western Union und RCA; Schweiz: Schweizer PTT).

Der Versand über Maxdat soll schneller werden, da die Übertragungsgeschwindigkeit innerhalb der Datenleitungen höher ist. Ein Telex der Deutschen Bundespost kostet pro Minute eine Mark, bei Maxdat 65 Pfennig. Bei dem Versand in die USA verlangt die Deutsche Bundespost pro Minute 2,40 Mark und Maxdat 1,56 Mark.

Informationen: Maxdat GmbH, Kaiser-Wilhelm-Ring 30-32, 5000 Köln 1,

Telefon 02 21/16 57-2 10.