Neuer Kleinstprozeßrechner von Siemens

13.11.1974

München/Düsseldorf - Mit dem Prozeßrechner 310, der auf der INTERKAMA in Düsseldorf vorgestellt wurde, hat Siemens- seine Prozeßrechnerfamilie erweitert. Vorangegangen waren 1971 der Prozeßrechner 320 und 1973 das System 330 der 300-16 Bit-Systeme.

Durch diese Erweiterung in den Bereich der Minicomputer soll dem Anwender ein komplettes Prozeßrechnerspektrum - vom integrierten Bestandteil eines Geräts bis hin zur großen Prozeßrechneranlage - angeboten werden. Laut Siemens soll die 310 als integrierter Systemrechner, als Satellitenrechner oder als eigenständiger Prozeßrechner eingesetzt werden, hier vor allem bei Automatisierungsaufgaben im Labor und in Ingenieurschulen. Zusätzlich soll er für begrenzte Aufgaben der Prozeß-Datenerfassung, Steuerung und Regelung eingesetzt werden. -hö

Siemens AG, Bereich Datenverarbeitung 8000 München 70 Hofmannstraße 51

Kommerzieller Micro-Computer

Anwendungen in der Industrie, Laborautomation, Medizin, Datenfernübertragung und -Gleitzeiterfassung will die Rexroth & Szekessy GmbH, München, mit dem MICRAL-Computer-System.

Auch soll für die kommerzielle Datenverarbeitung leistungsfähige Software angeboten werden.

Mittelpunkt des MlCRAL-Systems ist das von der französischen Firma R2e entwickelte und bis zu 64 K-Byte ausbaufähige Micro-Computer-System.

Die Grundkonfiguration, bestehend aus der Zentraleinheit, Echtzeituhr, Kanalregister, E/A-lnterface, 32 digitalen Ein- und Ausgaben, Stromversorgung und Einbaugehäuse wird von R & S "unter 5000 Mark, inklusive Software-Grundausstattung" angeboten. (pi)

Rexroth + Szekessy Entwicklungs GmbH 8000 München 45 Ingolstädter Straße 62