E-Mail und Groupware

Neuer Kerio-Server unterstützt Debian und Ubuntu

13.05.2009
Kerio Technologies stellt die neue Version 6.7 seines "Kerio MailServer" vor. Der plattformübergreifende E-Mail- und Groupware-Server verfügt jetzt über eine neu entwickelte globale Adressliste sowie neue Anti-Spam-Funktionen. Zudem unterstützt die Software neben Windows, MacOS und drei verbreiteten Linux-Varianten nun auch Debian und Ubuntu.

Die neu entwickelte globale Adressliste (GAL) des MailServer 6.7 von Kerio bietet allen Mitarbeitern eines Unternehmens von ihrem bevorzugten Groupware-Client aus unmittelbaren Zugriff auf die aktuellen Kontaktdaten ihrer Kollegen. Auch von unterwegs aus können Mitarbeiter jederzeit mit ihrem mobilen Endgerät auf hinterlegte Namen, Titel, E-Mail-Adressen, Telefonnummern oder postalische Adressen in der globalen Adressliste zugreifen. Neue Mitarbeiter pflegt der Administrator einmal zentral für das ganze Unternehmen ein. Dazu legt er einen Benutzer im Microsoft Active Directory, dem Apple Open Directory oder der internen Benutzerverwaltung des Kerio MailServer an. Die Groupware überträgt die Kontaktdaten dann umgehend automatisch in ihre globale Adressliste. Neue Kontaktinformationen stehen somit allen Mitarbeitern immer sofort zur Verfügung.

Erweiterter Spam-Schutz

Neue Funktionen bietet der Kerio MailServer 6.7 auch für den effektiven Schutz vor Spam. So hat Kerio das integrierte Anti-Spam-Gateway für den Einsatz mit Multi-CPU-Servern optimiert. Durch die gleichzeitige Verarbeitung von mehreren E-Mail-Nachrichten unterscheidet das Gateway nun noch schneller zwischen unerwünschter Werbepost und echten Nachrichten. Darüber hinaus fügt der Multi-Layer-Spam-Schutz eine weitere Ebene in Form einer neuen selbstlernenden Methode für Bayes-Filter ein. Diese ermöglicht den besonders schnellen Aufbau einer fein abgestimmten bayes'schen heuristischen Datenbank und trägt entscheidend zur Effektivität des Spam-Schutzes des Kerio MailServer bei.

Unterstützung für Debian- und Ubuntu-Linux

Der Kerio MailServer unterstützt ab der neuen Version 6.7 die Linux-Distributionen Debian 5 und Ubuntu 8.04 LTS, die Unternehmen bevorzugt in Server-Umgebungen einsetzen. Bisher konnten Firmen im Linux-Umfeld bereits zwischen Red Hat Enterprise Linux, SuSE Linux und CentOS wählen.

Migration zum Kerio MailServer

Ein neues Kerio IMAP-Migrationswerkzeug ermöglicht es Unternehmen, jetzt von einem lokalen oder gehosteten IMAP-basierenden E-Mail-Server-System zum Kerio MailServer zu wechseln. Das IMAP-Migrations-Tool läuft unter Windows, Mac OS X oder Linux und überträgt Domänen, Benutzerkonten, Ordner sowie E-Mails von einem IMAP-Fremdsystem auf den Kerio MailServer.

Neue Funktionen für Mac-Anwender

Auch Mac-Anwender können die neue Version 6.7 einsetzen. Der Kerio MailServer stellt jetzt für Entourage 2004/2008 ein automatisches Konfigurationswerkzeug zur Verfügung. Endanwender sind damit in der Lage, ihren Groupware-Client über die WebMail-Oberfläche des Kerio MailServer zu konfigurieren. Eine weitere neue Funktion ermöglicht es Benutzern, ihre iCal-Kalendereinträge öffentlich zugänglich zu machen. Dabei können sie gleichzeitig ihre privaten Einträge sperren, so dass Dritte keinen Einblick in Details haben. Zudem haben Anwender die Möglichkeit, Gruppen aus dem Adressbuch von Mac OS X mit dem Kerio MailServer zu synchronisieren.