IT-Chef bei Eissmann

Neuer Job für zweimaligen CIO des Jahres

26.07.2010
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Bodo Deutschmann, ehemals IT-Leiter bei Kögel, bleibt in der Automotive-Branche. Er arbeitet jetzt als CIO des Zulieferbetriebs Eissmann Automotive Group.
Bodo Deutschmann, neuer CIO bei Eissmann Automotive
Bodo Deutschmann, neuer CIO bei Eissmann Automotive

Als die Kögel Fahrzeugwerke in Ulm Insolvenz anmeldeten, traf es Bodo Deutschmann hart: Der damalige IT-Chef des Automobilzulieferers hatte sich bis zum Schluss bemüht, die IT-Strukturen den durch die Krise geschrumpften Unternehmensdimensionen anzupassen. Doch im Herbst vergangenen Jahres waren seine Pläne nur noch Makulatur: Der IT-Bereich wurde praktisch aufgelöst, Deutschmanns Aufgabenbereich gab es nicht mehr.

Jetzt hat der 2005 und 2008 zum "CIO des Jahres" in der Kategorie Mittelstand gekürte IT-Manager eine neue Herausforderung angenommen. Nach nur fünf Wochen als Interims-Manager bei der Eissmann Automotive Group mit Hauptsitz in Bad Urach unterschrieb er den Vertrag für eine Festanstellung als CIO.

Wie Deutschmann berichtet, liefert Eissmann hauptsächlich in Leder gefertigte Interieurs für die viele Automobilhersteller. Die Unternehmensgruppe beschäftige derzeit 2500 Mitarbeiter und betreibe Produktionswerke in Deutschland, Tschechien, der Slowakei, USA, Mexiko sowie Ungarn. Er zeichne nun für die IT aller dieser Standorte verantwortlich.