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Neuer Gerichtstermin im Streit um SAP-Industriespionage

12.09.2007
Im Streit um die Industriespionageaffäre zwischen den Softwarekonzernen SAP und Oracle ist der Gerichtstermin erneut verschoben worden.

Das Treffen der Kontrahenten vor einem Gericht in San Francisco (USA) sei nun für den 25. September angesetzt worden, sagte ein SAP-Sprecher am Mittwoch in Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis). Der US-Konzern wirft dem deutschen Weltmarktführer für Unternehmenssoftware vor, sich wiederholt unerlaubt Zugang zu einer Oracle-Webseite für die Kundenbetreuung verschafft und von dort Software sowie Dokumentationen heruntergeladen zu haben.

Bei dem Treffen handelt es sich um ein Vorgespräch für den eigentlichen Prozess. Dabei können sich die Parteien auch darauf verständigen, eine außergerichtliche Lösung in dem Konflikt anzustreben. Eine abschließende Entscheidung über das weitere Vorgehen in dem Fall sei aber am 25. September noch nicht zu erwarten, sagte der Unternehmenssprecher. Die bei dem Gericht eingereichte Klage des US-Konzerns lautet auf Diebstahl geistigen Eigentums. SAP hat den unerlaubten Zugang zu Oracle-Datenbanken über seine Support-Tochter TomorrowNow eingeräumt, bestreitet aber die Industriespionagevorwürfe. (dpa/tc)