Nachdem Amazon in der vergangenen Woche die Zügel für Echo und Echo Dot gelockert und seine Smart-Home-Steuerzentralen ohne Einschränkung in Deutschland verfügbar gemacht hat, stellt das Unternehmen nun auch eine neue Generation des Fire TV Stick mit Alexa-Unterstützung vor. Der bereits im vergangenen Herbst in den USA vorgestellte Streaming-Stick kommt gegenüber den zwei Vorgängermodellen mit einer neuen Fernbedienung daher, in die der Nutzer einfach hinein spricht und dem KI-Assistenten so seine Befehle erteilt.
Alexa auf dem Fire TV Stick kann einerseits zur Bedienung der neu gestalteten Fire-OS-Nutzeroberfläche genutzt werden, darunter für Suchanfragen oder die direkte Steuerung der Video-Wiedergabe. Andererseits lassen sich eben solche Anfragen zum Wetter, zur Nachrichtenlage oder der örtlichen Verkehrslage stellen, wie es über Echo und Echo Dot möglich ist. Anders als bei den zwei Wohnzimmer-Trommeln muss aber natürlich der Fernseher dazu eingeschaltet sein.
Neu gegenüber den Vorgängern sind außerdem der Einsatz eines 1,3 GHz starken Quad-Core-Prozessors und eines WLAN-Moduls mit Unterstützung für Dual-Band und den ac-Standard. Die Größe des Arbeitsspeichers mit 1 GB und des Festspeichers mit 8 GB bleiben unangetastet. Auch 4K-Inhalte kann der neue Streaming-Stick nicht wiedergeben, es bleibt bei Full-HD - immerhin wird der effizientere H.265-Codec unterstützt. Dafür ist der neue Fire TV Stick auch nicht teurer geworden, er kostet weiterhin 39,99 Euro. Vorbestellungen nimmt Amazon ab sofort entgegen, die Auslieferung erfolgt ab dem 20. April.