Software für die Fehlersuche

Neuer Bugtrapper von Mutek unterstützt Visual Basic

18.02.2000
MÜNCHEN (CW) - Mit Version 3.0 nimmt Mutek, Sauerlach, Erweiterungen in der Debugging- und Überwachungssoftware "Bugtrapper" vor. Fehler lassen sich nun durch Events aufspüren, und das Tool kann bei der Visual-Basic-Entwicklung eingesetzt werden.

Um die Fehlersuche in großen, unternehmenskritischen Anwendungen zu erleichtern, hat Mutek Version 3.0 des Bugtrappers mit einem als "Just in time Tracing" (JITT) bezeichneten Mechanimus versehen. Dieser ermöglicht es laut Hersteller, Fehler durch die Kontrolle von Events aufzuspüren. Anwender können dabei festlegen, wann bei der Fehlersuche in der Software bestimmte Aktionen automatisch ausgelöst werden (Trigger). So lassen sich während des Programmlaufs je nach Bedarf des Entwicklers beispielsweise Trace-Routinen starten, Suchergebnisse in einer Log-Datei ablegen oder die Suche selbständig beenden. Modifikationen am Quellcode oder den Objektdateien sind hierzu nicht erforderlich. Anwender erhalten so mehr Kontrollmöglichkeiten beim Programmlauf und müssen Fehler nicht mehr aus einer großen Menge an Log-Informationen herauszusuchen, so Mutek.

Bugtrapper unterstützte bisher Anwendungen, die in C und Visual C++ für die Plattformen Windows 95, 98 und NT erstellt wurden. Mit Version 3.0 können nun auch Visual-Basic-(VB-)Programmierer das Tool nutzen. So wurden speziell für die Fehlersuche in VB Funktionen bereitgestellt, mit denen sich beispielsweise in Trace-Logs die wichtigsten Elemente wie VB-Events und die Eigenschaften von Klassen und Objekten wie etwa die VB-Form sichtbar machen lassen. Seit kurzem ist zudem das Produkt "Bugtrapper Inet" erhältlich. Dieses ermöglicht die Fernaufspürung von Softwarefehlern über das Internet mit Hilfe des proprietären Softwareagenten "Remote Control Agent".