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Neuer Blade-Server von Fujitsu-Siemens

15.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Fujitsu-Siemens erweitert das Blade-Angebot um den Server "Primergy BX620 S2". Er gehört zur Familie "BX600" und lässt sich mit den Vier-Wege-Blades "BX660" oder den Zwei-Prozessor-Blades "BX600" in ein gemeinsames Chassis von 7U-Normbauhöhe (rund 31 Zentimeter) einbauen. Dadurch fällt kein weiterer Aufwand für externe Geräte oder neue Management-Tools an.

Das Blade BX620 S2 arbeitet mit einem oder zwei Intel-Prozessoren des Typs Xeon DP nach der Architektur EM64T. Er ist mithin 32- und 64-Bit-fähig und eignet sich besonders für speicherhungrige Anwendungen, weil er bis zu 1 TB Speicher adressieren kann. Die Prozessoren gibt es in 3, 3,2 und 3,6 Gigahertz schnellen Varianten. Der Frontside-Bus ist auf 800 Megahertz getaktet. Der Arbeitsspeicher lässt sich über sechs Memory-Module von 1 auf 12 GB ausbauen.

Auf das Blade passen bis zu zwei 3,5 Zoll große Ultra320-SCSI-Festplatten. Zum Mainboard gehört ein entsprechender SCSI-Controller und eine zweikanalige LAN-Verbindung mit 10/100/1000 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit. Außerdem ist noch Platz für ein weiteres Ethernet- oder ein Fibrechannel-Modul mit 2 Gbit Durchsatz.

Zehn BX620 S2 passen nebeneinander in ein Chassis, so dass man auf 7U Bauhöhe 20 Prozessoren versammeln kann. Insgesamt könnte ein Rack 70 Blades dieses Typs fassen. Das Rack hat die Standardbreite 19 Zoll. Ein BX620 S2 kostet ab 2500 Euro plus Mehrwertsteuer. (ls)