Immer mehr Arbeitnehmer wünschen sich am Arbeitsplatz dieselbe technische Ausstattung wie zu Hause, sei es aus Gewohnheit oder weil man meint, mit einem modernen Smartphone oder Laptop-Modell besser und effektiver arbeiten zu können. Außerdem zwingen flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice oder mobiler Außendienst sowie die nach wie vor zunehmende Globalisierung immer mehr Unternehmen, ihre IT-Konzepte zu überdenken.
Moderne Arbeitnehmer wollen und sollen möglichst immer und überall erreichbar sein und greifen schon lange nicht mehr nur von ihrem Büro-PC auf unternehmensinterne Daten zu. Wie aber kann dabei noch die Sicherheit der Daten gewährleistet werden? Wer hilft den mobilen Mitarbeitern bei Problemen mit der privaten beziehungsweise modernen Technik? Wie kommen Applikationen und Software-Updates auf die vielen unterschiedlichen Endgeräte? Hier muss die IT-Abteilung den End-User Support an die neuen Anforderungen anpassen.
- Bring your own PC
Firmen und Angestellte können vom Einsatz privater iPads & Co. im Büro profitieren. Lesen Sie hier, was zu beachten ist. - IT-Security:
Welche Sicherheits-Parameter gelten für die privaten Geräte? Welche Art der Verschlüsselung wird eingesetzt? - Lizenzen und Software:
Zentrale Softwarebeschaffung oder Eigenbezug der Software durch den Mitarbeiter, eventuell über Home Use-Programme (wie beispielsweise Microsoft Home Use Program)? - Den Business Case für BYoPC richtig rechnen:
Wie hoch sind die Zusatzkosten für die Virtualisierung und den Ausbau der Server? Was kostet BYoPC insgesamt (Total Cost of Ownership)? - Prüfung und Update der IT-Richtlinien:
Pflichtbestandteile der neuen UOD-Richtlinie sind Verantwortlichkeiten, Regelungen zu Wartung, Ersatz und Leihgeräte und Bestimmungen zum finanziellen "Zuschuss" (bei Ausscheiden des Mitarbeiters rückzahlbares Darlehen oder "verlorener Zuschuss", jährliche Beteiligung des Arbeitgebers). - Datenschutzrecht:
Einsicht, Nutzungs- und Zugriffsrechte des Arbeitgebers auf die privaten Geräte explizit regeln, die Grenzen des Beschäftigtendatenschutzes einhalten! - Steuerrecht:
Anschaffung des PC als Werbungskosten oder Anrechnung des geldwerten Vorteils bei Überlassung von Firmen-Software zu privater Nutzung?
Klar ist: Die wachsende Diversität der IT-Bedürfnisse und die Verfügbarkeit von immer mehr verschiedenen Endgeräten stellen eine zunehmende Herausforderung für IT-Abteilungen dar. Herkömmliche Modelle wie Standardisierung oder die Festlegung auf wenige Hardwarehersteller reichen dafür nicht mehr aus. Ein Patentrezept oder einen richtigen Weg dafür gibt es nicht, aber in der Praxis helfen folgende acht Best Practices beziehungsweise Vorgehensmodelle bei der Lösung: