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Neue Version von OpenVMS

29.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - HP hat die neue Version 7.3-1 seines "Alpha"-Server-Betriebssystems OpenVMS vorgestellt. Dessen Failover-Funktion für Cluster-Umgebungen wurde nun auch auf Served Devices erweitert, die damit keinen Single Point of Failure mehr darstellen. Die Fibrechannel-Leistung wurde durch verteilte Interrupts, Interrupt-Zusammenlegung sowie geringere Lock-Belastung laut Hersteller auf mehr als das Doppelte erhöht. Fibrechannel-Bandlaufwerke können über Multipath angebunden werden.

In Sachen Sicherheit gibt es neben OpenSSL und CDSA ein neues SYS$ACM mit integrierter Kerberos-Unterstützung sowie den Compaq Secure Web Browser auf Basis von Mozilla. Die Portierung von Unix-Anwendungen sollen neue Versionen des Dateisystems und der C Runtime Library (CRTL) ermöglichen. Weitere Verbesserungen haben die Entwickler unter anderem in den Bereichen Applikations-Performance im SMP-Betrieb (Symmetrical Multiprocessing), SAN-Anbindung, TCP/IP-Stack, dynamische Umkonfiguration ("OpenVMS Galaxy"), Einsatz mehrerer Betriebsysteme mit Partitionierung, 64-Bit-Verarbeitung sowie NT-Anbindung eingebaut. (tc)