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Neue UMTS-Attacke von Mobilcom-Chef Schmid

03.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der umtriebige Mobilcom-Chef Gerhard Schmid hat sich schriftlich an die Regulierungsbehörde RegTP sowie an Bundeswirtschaftsminister Müller und den Bundesrechnungshof gewandt und sich darüber beschwert, dass seine UMTS-Konkurrenten T-Mobil und Mannesmann ihre UMTS-Lizenzen beim Bund zu spät bezahlt hatten (Computerwoche online berichtete). Den daraus entstandenen Zinsgewinn in Millionenhöhe sollten beide Unternehmen jetzt erstatten, fordert Schmid. Andernfalls müsse ihnen die Lizenz für den Mobilfunk der dritten Generation wieder entzogen werden. Die Zusage des Bundesfinanzministeriums, auf die Eintreibung

von Verzugszinsen in geschätzter Höhe von 13 bis 17 Millionen Mark zu verzichten, hält Schmid für inakzeptabel.