TK-Geschäft soll forciert werden

Neue Software Union Syseca zieht erste positive Bilanz

25.04.1997

Bereinigt um den Sondereffekt der Verschmelzung mit der Syseca Software und Systemintegration GmbH lag, wie Michael Schlindwein, Vorsitzender der Geschäftsführung, vor der Presse erläuterte, das Wachstum immer noch bei beachtlichen 13 Prozent. Da die Franzosen nach der Übernahme der Software Union mit ihrer deutschen Syseca-Dependance bereits über einen Anbieter mit vergleichbarem Leistungsangebot verfügten (rund 120 Mitarbeiter; Jahresumsatz zuletzt etwa 20 Millionen Mark), war man, so Schlindwein, bestrebt, beide Firmen zusammenzuführen. Die Umfirmierung zur Software Union Syseca wurde den Angaben zufolge am 31. Oktober 1996 abgeschlossen.

Vom Umsatz der neu strukturierten Company im Geschäftsjahr 1996 in Höhe von 194,4 Millionen Mark entfielen Schlindwein zufolge über 20 Prozent auf das branchenübergreifende Kerngeschäftsfeld SAP-Beratung. Weitere zehn Prozent wurden durch die den meisten größeren IT-Projekten vorgeschaltete klassische Unternehmensberatung generiert, das die in Siegburg ansässigen Consultants neben ihren Professional IT-Services, Schulung und Softwareprodukten in ihrem Portfolio führen. Konkrete Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht; der Ertrag sei in etwa proportional zu den Einnahmen gewachsen, hieß es.

Für das laufende Geschäftsjahr 1997 ist ein Umsatzwachstum auf rund 110 Millionen Mark geplant. Erreicht werden soll dies durch eine vertiefte branchenorientierte Spezialisierung in Sachen SAP-Beratung und Telekommunikation. Vor allem bei letzterem erhofft man sich, so Schlindwein, Synergieeffekte aus Referenzprojekten im klassischen Carreirgeschäft der neuen Mutter Syseca - etwa bei Abrechnungssystemen oder dem Management von Netzwerken.