Neue Services sollen Vista-Rollout einfacher und günstiger machen

01.12.2006
Zahlreiche IT-Dienstleister stellen jetzt Angebote für das neue Microsoft-System vor.

Immer wenn eine neue Technik auf den Markt kommt, versuchen die IT-Dienstleister, auf deren Basis zusätzliche Consulting- und Integrationsprojekte zu gewinnen. Der Start von Microsofts Vista und Office 2007 ist da keine Ausnahme. Ob Beratungshäuser, Outsourcing-Anbieter oder große indische Offshore-Unternehmen: Alle arbeiten derzeit mit Hochdruck an Services rund um den Rollout und die Verwaltung des neuen Betriebssystems.

Hewlett-Packard (HP), einer der wichtigsten Servicepartner von Microsoft, hat bereits eine ganze Reihe von Dienstleistungen für die Planung, das Design und die Implementierung von Vista sowie entsprechende Trainings- und Support-Services vorgestellt. Und Unisys schickte seine Berater in Vorab-Trainingsprogramme, um Vista als Teil von Microsofts Advanced Deployment Programm (ADDP) im Kundenauftrag auszurollen.

Auch Indiens drittgrößter Software- und Serviceanbieter Wipro Technologies arbeitet derzeit an Dienstleistungen rund um die Migration und den Rollout des neuen Betriebssystems sowie an einer Kommunikations- und Collabortation-Lösung, die Office 2007 und Exchange Server 2007 beinhaltet. Das ebenfalls auf dem Subkontinent ansässige Unternehmen HCL Technologies hat einen Service gestartet, mit dem sich das System und die Anwendungen fast automatisch ausrollen lassen sollen. Firmenvertretern zufolge lassen sich dadurch die Kosten des Vista-Rollouts um bis zu 40 Prozent senken.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Getronics: Mit der RDX-Technik des niederländischen IT-Dienstleisters sollen Großunternehmen, die Vista bei mehr als 1000 Seats einsetzen, bis zu 60 Prozent gegenüber einem Standard-Rollout einsparen. (sp)