Neue Organisation soll mehr Kundennaehe bringen IBM fasst US-Servicebereiche zu einem Verbund zusammen

29.10.1993

FRAMINGHAM (IDG) - Die IBM Corp. hat in der vergangenen Woche ihr gesamtes US-Dienstleistungsgeschaeft unter dem Dach einer Servicegruppe zusammengefasst. Damit unternimmt der angeschlagene DV-Riese erneut Anstrengungen, den Anteil des nicht hardwarebasierten Geschaefts am Umsatz zu erhoehen und mehr Kundennaehe zu erreichen.

Unter dem Schirm der neuen Dienstleistungsorganisation werden die bisherigen Outsourcing-, Beratungs-, Technik- und Ausbildungsaktivitaeten zumindest in den USA enger gekoppelt. Dabei fungiert Dennie Welsh, der Chairman der IBM-Tochter Integrated Systems Solutions Corp. bleibt, als General Manager des neuen Serviceverbundes. Unternehmensnahen Quellen zufolge verfolgt Big Blue damit die Strategie, jede ihrer Serviceeinheiten auf die gleichen vertikalen Maerkte wie Banken, Versicherungen, Gesundheitswesen und Industrie auszurichten.

Zwar bleiben die bisher existenten Serviceorganisationen innerhalb des IBM-Verbundes bestehen, aber sie werden kuenftig ueber einen Leisten geschlagen. So wird das Finanzwesen vereinheitlicht und gemeinsame Methoden der Leistungskontrolle eingefuehrt. Damit, so hoffen die Verantwortlichen, schaffen sie die Moeglichkeit fuer eine konsistente Preispolitik und fuer eine effizientere Profitabilitaetskontrolle der Servicegesellschaften.