An der TU München wurde das erste deutsche Internet-Labor (I-Lab) im Rahmen des internationalen Intel E-Business-Förderprogramms für Hochschulen eröffnet. Das Labor, das an der Fakultät für Informatik unter Federführung von Professor Manfred Broy eingerichtet wurde, finanzierte der Intel-Konzern mit einem Startkapital in Höhe von 500 000 Mark. Die Keimzelle soll sowohl der Entwicklung neuer Konzepte für die Industrie dienen als auch mittelfristig Unternehmensgründungen ermöglichen, die sich finanziell eigenständig tragen sollen. Die Schwerpunkte der Projektarbeiten liegen im Bereich Internet- und Mobilfunktechnik wie WAP und UMTS. Die Münchner Fakultät für Informatik verspricht sich durch die Zusammenarbeit mit Intel eine verstärkt praxisorientierte Ausbildung. "Die Verknüpfung von Lehre und Praxis ist bei der Schnelllebigkeit heutiger Entwicklungszyklen für uns von hohem Interesse", erklärt Broy.