Neue Halbleitertechnik in Wien entwickelt

03.08.1984

WIEN (apa) - An Halbleiterelementen aus Zirkoniumnitrid arbeiten derzeit Wissenschaftler der Technischen Universität Wien.

Mit Hilfe dieser Metall-Stickstoff-Verbindung soll es künftig möglich sein, auf kleinstem Raum noch mehr Daten als bisher zu speichern und sie schneller zu verarbeiten.

Professor Dr. Karlheinz Schwarz, Vorstand des Instituts für Technische Elektrochemie der TU Wien: "Zirkoniumnitrid-Schaltelemente sind unvorstellbar dünn sie umfassen nur wenige Atomlagen." Bei Computern, die mit dieser Technik ausgestattet sind, entstünden allerdings sehr hohe Spannungen, die nur extrem widerstandsfähige Materialien - beispielsweise Zirkoniumnitrid - aushalten.