Neue Generation von objektorientierten Tools Dynasty und Forte befreien die Entwickler vom Kodieren

19.11.1993

FRAMINGHAM (IDG) - Eine neue Generation von objektorientierten Client-Server-Tools soll Entwickler von der Komplexitaet objektorientierter Sprachen befreien. Aufgrund von Anwendungsschablonen generieren die Tools "Dynasty" und "Forte" plattformspezifischen Code.

Wie die CW-Schwesterpublikation "Computerworld" urteilt, handelt es sich bei den Produkten um eine neue "Zuechtung" von objektorientierten Client-Server-Tools. Fruehere Versuche, diesen Markt zu erschliessen, seien gescheitert, weil es laut Angaben von US-Analysten fuer entsprechende Produkte einerseits noch keinen Markt gab und andererseits zuwenig Plattformen unterstuetzt wurden. Zu den Unternehmen, die sich hier als Vorreiter einen Namen gemacht haben, gehoert die US-Firma Cooperate Solutions.

Demgegenueber koennten Forte und Dynasty gerade zur rechten Zeit auf den Markt gelangen. Entwickler begaennen, diese Art der Kombination von Funktionen zu fordern, zumal die Anwender inzwischen gewohnt seien, Tools einzusetzen.

Die Hersteller, die Dynasty Technologies Inc. aus Naperville, Illinois, und die Forte Software Inc. aus Oakland, Kalifornien, versichern, mit den Werkzeugen koenne die Performance verbessert und zugleich ein Cross-Plattformcode generiert werden. Entwickler entwerfen lediglich eine Spezifikation und waehlen dann die Zielplattform, auf der die Applikation laufen soll.

Eine intelligente Basis generiert dann den entsprechend geforderten Code, Graphical User Interfaces (GUIs) oder SQL- Datenbanken. Dynasty wird sein Toolset im kommenden Monat ausliefern, waehrend Forte das Produkt erst im naechsten Sommer freigeben will. Der Preis fuer eine Entwicklungsstation liegt bei 8000 Dollar und 50 bis 150 Dollar pro Runtime-Lizenz. Der Preis fuer Forte steht noch nicht fest. Beide Werkzeuge unterstuetzen Macintosh, Windows, OS/2 und Unix.