Um künftig in Europa ein einheitliches Verfahren auf den Weg zu bringen, wurde ein Standard entwickelt, mit dem jeder Einzelne seine im nationalen Umfeld gewohnten Verfahren in neuer Form überall in Europa einsetzen kann. Die internationale Kontonummer IBAN (International Bank Account Number) ist mit Einführung der SEPA-Instrumente eine der tragenden Säulen im bargeldlosen Zahlungsverkehr. Sie enthält neben einem Länderkennzeichen auch eine national definierte Komponente, die in Deutschland Bankleitzahl und Kontonummer umfasst und 22 Stellen zählt. Daneben steht der auch als SWIFT-Code benannte BIC (Bank Identifier Code) im Mittelpunkt der Transaktionen. Neben dem Land und dem Banknamen enthält er auf seinen maximal 11 Stellen auch Informationen über Bankfilialen.
Die plattformübergreifende Finanzbuchhaltung FB1000 von Parity Software unterstützt nun laut Anbieter die SEPA-Datenformate, so dass den Anwendern im Rahmen ihrer Wartungsverträge von Anfang an die Harmonisierung des Euro-Zahlungsverkehrs offen steht. Nach einer Übergangszeit sei das langfristige Ziel von SEPA, in den teilnehmenden Ländern die nationalen Instrumente und Verfahren abzuschaffen. Vor diesem Hintergrund empfiehlt Parity frühzeitig auf eine SEPA-fähige Rechnungswesenlösung zu bauen, und auch jetzt schon sukzessive die IBAN- und BIC-Daten von Lieferanten und Kunden neben den bisherigen Bankverbindungen zu hinterlegen.