Neue Display-Schnittstelle entwickelt Dolch Computer packt jetzt zwei Pentiums in den Portablen

09.06.1995

OTTOBRUNN (CW) - Mit zwei Beinen geht es sich besser als mit einem: Nach diesem Motto hat die Dolch Computer Systems nun einen Portablen mit zwei parallelen Pentiums vorgestellt.

Seit 1987 entwickelt und fertigt die von Volker Dolch in den USA gegruendete Dolch Computer Systems portable Rechner fuer hohe Ansprueche. Die neuesten Modelle aus der "Portable-Add-in- Computer"-(PAC-)Reihe "PAC 586-120DP" laufen mit zwei Pentiums, jeweils mit 120 Megahertz getaktet, die unter Windows NT, OS/2 Warp, Unix und spaeter Windows 95 arbeiten. Eine auf der Hauptplatine integrierte PCI-SCSI-Schnittstelle soll fuer schnelle Festplattenzugriffe sorgen.

Damit der Portable nicht zu warm wird, setzten ihm die Ingenieure ein zweistufiges Kuehlsystem ein. Ein Ansauggeblaese fuehrt dem Innenraum frische Luft zu, die ein zweiter Ventilator nach der Erwaermung nach aussen schafft. Den Prozessoren selbst sind Eiskappen uebergestuelpt.

Fuer die Ansteuerung des TFT-Flachbildschirms entwickelte Dolch eine analoge Display-Schnittstelle, so dass auch im Portablen herkoemmliche Grafikkarten und Video-Controller verwendet werden koennen. Zu integrieren sind auch Videokompressionskarten oder Boards fuer die Uebertragung von Video per Telefon- und ISDN- Leitung. Die Grundkonfiguration des knapp zehn Kilogramm schweren Rechners kostet 17 000 Mark. Der PAC 586 ist ab Juli erhaeltlich.