Meego für Smartphones

Neue Bilder vom Nokia-System veröffentlicht

06.09.2010
Die Entwickler des Linux-Betriebssystems Meego haben jetzt Bilder veröffentlicht, die neue Eindrücke von der Oberfläche für Smartphones vermitteln. Sie zeigen die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten von einigen Systemkomponenten.

Die Arbeiten am neuen Smartphone-Betriebssystem Meego schreiten voran, wie neue Bilder von der Oberfläche zeigen. Sie wurden von den Meego-Entwicklern veröffentlicht, um Design-Richtlinien zu illustrieren. Außerdem demonstrieren sie damit, wie stark das System an die Wünsche und Vorstellungen von Herstellern und Netzbetreibern angepasst werden kann.

Die Screenshots zeigen Kernelemente wie den Sperrbildschirm, das Multitasking und die Menüebene. Die Veränderungsmöglichkeiten fangen schon bei der Entsperrung des Displays an. So kann die Sperre aufgehoben werden, in dem man das Symbol mit dem Finger von unten nach oben zieht oder wahlweise auch von oben nach unten. Das Hintergrundbild ist ebenfalls veränderbar.

Beim Multitasking gibt es die Auswahl zwischen einer Ansicht von überlappenden Karten oder einer Übersicht, in der die offenen Programme in einem Raster dargestellt werden. Im Hauptmenü haben die Entwickler dagegen weniger Möglichkeiten. Die Anzeige der installierten Programme ist festgelegt, nur das Aussehen der Symbole kann verändert werden. Außerdem wird es in Zukunft neben den hierarchischen Menüebenen zusätzliche Menüseiten geben, die man durchblättern kann. Das Prinzip erinnert an das iPhone oder WebOS.

Das Linux-System Meego ist der Nachfolger von Nokias Maemo und Intels Moblin. Es soll im Oktober veröffentlicht werden. Nokia wird das System in seinen Multimedia-Smartphones der N-Serie einsetzen, kündigte das Unternehmen vor wenigen Monaten an. Das erste Gerät mit dem neuen Betriebssystem dürfte das Nokia N9 sein, von dem es bisher aber nur Gerüchte gibt.

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