Das Kultgerät im OP

Neue Bauteile bringen das iPhone 3G S auf Trab

19.06.2009
Der amerikanische Zubehör-Shop Rapid Repair hat das Smartphone von Apple zerlegt und auf seine Komponenten überprüft - und einige Veränderungen zum Vorgänger festgestellt.
iPhone 3G S zerlegt: Neue Bauteile machen es schneller und sparsamer.
iPhone 3G S zerlegt: Neue Bauteile machen es schneller und sparsamer.

Kaum ist es im Handel, wird das iPhone 3G S auch schon auseinandergenommen. Gleich nachdem das neue Apple-Smartphone eintraf, hat es der amerikanische Reparatur-Dienstleister Rapid Repair zerlegt und seine Komponenten erforscht. Die Sektion ergab, dass der Hersteller bei dem iPhone 3G S erstmals andere Bauteile verwendet. Das ist ein Unterschied zum iPhone 3G, das sich von seinem Vorgänger fast nur durch HSDPA und mehr Speicher unterschieden hatte.

Seinen Lieferanten ist Apple aber treu geblieben. So wird der Hauptprozessor weiterhin von Samsung geliefert. Der Chip mit der Bezeichnung S5PC100 basiert auf dem Design eines ARM Cortex A8 (ARMv7) und kann mit einer Taktrate von bis zu 833 Megahertz betrieben werden. Apple hat ihn allerdings auf 600 Megahertz heruntergetaktet, vermutlich um Strom zu sparen. Damit ist er allerdings immer noch schneller als der Hauptprozessor des iPhone 3G, den Apple mit einer Geschwindigkeit von 412 Megahertz laufen lässt.

Außerdem fanden die Demonteure den Grafikchip PowerVR SGX von Imagination Technologies, der auch im Konkurrenzmodell Palm Pre steckt, und dazu 256 Megabyte Arbeitsspeicher. Das iPhone 3G hat nur halb soviel. Die neuen Komponenten machen das iPhone 3G S nicht nur schneller, sondern verlängern auch die Batterielaufzeit. Apple gibt die maximale Gesprächsdauer mit 12 Stunden an (UMTS ausgeschaltet), im Internet kann bis zu 5 Stunden über das HSDPA-Netz oder sogar 9 Stunden per WLAN gesurft werden. Musik spielt das Handy bis zu 30 Stunden lang ab.

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