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Netzausrüster können in China punkten

14.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Geschäfte mit China müssen keine Einbahnstraße sein – wenn die Regierung Überzeugungsarbeit leistet. Am Rande des Besuchs einer hochrangigen US-amerikanischen Regierungsdelegation in Peking konnten Motorola und Lucent Techologies millionenschwere Verträge mit staatlichen Carriern unterzeichnen. Motorola soll für 1,1 Milliarden Dollar die Netze der Mobilfunker China Mobile und China Unicom in der Hauptstadt sowie den umliegenden Provinzen erneuern. Lucent sicherte sich Ausrüsterverträge über 350 Millionen Dollar, etwa für VoIP-Lösungen (Voice over IP) beim Festnetzbetreiber China Telecom. Andere Deals gingen an Cisco, Nortel Networks und die schwedische Ericsson. Das gesamte Investitionsvolumen der chinesischen TK-Konzerne belief sich auf 2,3 Milliarden Dollar. (ajf)