Jede Menge an Informationen: Microsofts "Network Monitor"
Microsoft stellt eine ganze Reihe von freien Lösungen zur Verfügung, die den Umgang mit dem Windows-Netzwerk besonders in punkto Überwachung erleichtern sollen. Das umfangreichste ist der Network Monitor, der aktuell in der Version 3.4 zum Download bereitstellt.
Welche Vorteile bringt der Einsatz des "Network Monitors"?
-
Mit der Installation wird der entsprechende Microsoft-Treiber mitinstalliert, der beispielsweise auch von SmartSniff eingesetzt werden kann;
-
Installation und Start sind einfach - das Tool ist zunächst ohne weitere Erklärungen zu bedienen;
-
Die Software kann in der aktuellen Version 3.4 durch so genannte "Experts" ergänzt werden: Zusätzliche kostenlose Anwendungen, die Analyse und Auswertung der Netzwerkpakete für spezielle Anwendungszwecke unterstützen.
Nachteile des "Network Monitors":
-
Die Software sowie alle Erweiterungen und Hilfedateien stehen ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung;
-
Die Menge der Informationen, die das Werkzeug bei einem "Capture" liefert, ist so groß, dass der Anwender schnell den Überblick verlieren kann;
-
Die Filtereinstellungen sind zunächst etwas verwirrend - mit etwas Einarbeitung fördern sie aber die Übersicht enorm.
Fazit: Wer beispielsweise wissen möchte, mit welchen Web-Seiten verschiedene Prozesse welche Kontakte aufbauen (ein genauerer Blick fördert dabei oftmals erstaunliche und nicht vermutete Verbindungen zutage) oder feststellen will, wie es dem Skype-Prozess immer wieder gelingt an der Firewall "vorbei" zu kommen (mittels Port-Hopping), der findet hier das richtige Werkzeug. Allerdings sollte er sich zuvor etwas eingehender mit der Materie befassen. Hierbei kann ihm ein Microsoft-Blog zu diesem Thema sehr gute Hilfestellungen bieten, die aber ebenfalls nur in Englisch zur Verfügung stehen. (sh)