32-Bit-Version kommt im September

Netinstall hilft bei automatischer Verteilung von Software

23.08.1996

Da viele Softwarehersteller laut Netsupport keine Tools anbieten, die eine vorkonfigurierte Installation über das Netz erlauben, muß der Netzverwalter denselben Vorgang oft wiederholen. Netinstall erhebt den Anspruch, diese Lücke zu schließen. Um die Installation auf den einzelnen Workstations durchzuführen, gibt es zwei Möglichkeiten: Der Benutzer kann die für ihn freigegebene Software per Mausklick auswählen und installieren, oder er entscheidet sich für die automatische Softwaredistribution.

Registrierdatenbank ist Dreh- und Angelpunkt

Vor der individuellen Software-Installation benötigt Netinstall allerdings Informationen darüber, welche Einstellungen die Setup- Routine der Anwendungssoftware im System vornimmt. Diese Aufgabe erledigt der Netinstall-Spy, der in der neuen Version als Assistent ausgelegt ist. Er "horcht" gewissermaßen den Setup- Vorgang ab und erstellt daraus den Installationsablauf.

Bei der 32-Bit-Version bildet nach Angaben des Herstellers die Registrierdatenbank den Dreh- und Angelpunkt des Systems. Diese Konfigurationsdateien unterliegen der Pflege von Netinstall. Den Überblick behalten die Mitarbeiter des LAN-Managements durch die Inventardatenbank. Sie enthält Daten über Hard- und Software- Ausstattung und erlaubt Standard-Reports und unternehmensspezifische Auswertung.

Die neue Version läßt sich sowohl in der Microsoft- als auch in der Novell-Welt nutzen. Sie ist in den System Management Server (SMS) von Microsoft eingebunden. Außerdem enthält sie ein "Windows-NT-Service"-Pack, das auch systemnahe Software in schreibgeschützten Bereichen installieren kann. Daneben unterstützt Netinstall die Novell Directory Services (NDS). Mit der 32-Bit-Version reagiert Netsupport auf den Trend, den in einem lokalen Netz eingebundenen Mitarbeitern vermehrt 32-Bit- Betriebssysteme wie Windows 95 oder Windows NT zur Verfügung zu stellen.