Preiswertes NAS-System

Netgear Stora MS2110 im Test

26.04.2011
Von  und Falk  Menzel
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Ohne mit dem Internet verbunden zu sein, ließ sich das NAS-System Netgear Stora MS2110 nicht konfigurieren. Abgesehen davon, absolvierte der Netzwerkspeicher den Test eher unauffällig.
Benötigt Internet fürs Konfigurieren: Netgear Stora MS2110.
Benötigt Internet fürs Konfigurieren: Netgear Stora MS2110.

Das Installieren des NAS-Systems Stora MS2110 von Netgear erfordert einen Internetzugang und den Produktschlüssel für die Registrierung beim Hersteller. Zur Konfiguration des Netzwerkspeichers muss außerdem beim Internet-Browser die Flash-Erweiterung installiert sein. Das ist umständlich.

Ausstattung und Handhabung
Das Netgear Stora MS2110 hat zwei Festplattenschächte, in einem steckte bereits eine Festplatte mit einem TB Kapazität. Zum Wechsel lassen sich die Platten einfach per Hebel auswerfen. Allerdings funktionierte das beim Netgear Stora MS2110 nicht während des Betriebs (Hot Swap). Dafür lässt sich das Netgear-NAS sowohl im RAID-1-Modus als auch mit maximaler Kapazität (JBOD) betreiben. Wer mehr als drei Benutzerkonten anlegen will, muss auf die Premium-Version der Konfigurations- und Verwaltungssoftware "Stora" umsteigen, die mit rund 20 Dollar im Monat zu Buche schlägt.

Geschwindigkeit
In den Tempotests erzielte das Netgear Stora MS2110 gemischte Ergebnisse: Während der Netzwerkspeicher im Lesen 40,4 MB/s übertrug, sank die Rate im Schreiben auf 20,9 MB/s. Dafür machte dem Netgear Stora MS2110 eine Doppelbelastung nichts aus. So blieb das Abspielen der HD-Filme ruckelfrei, auch wenn gleichzeitig Daten übertragen wurden.

Umwelt und Gesundheit
Im Stromverbrauch verhielt sich das Netgear Stora MS2110 durchschnittlich. Allerdings lässt sich das NAS-System ausgeschaltet nicht komplett vom Stromnetz trennen. Der Netzwerkspeicher blieb im Test sowohl in der Lautstärke als auch bei der Temperaturentwicklung unauffällig.